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Der echte Hausschwamm (Serpula lacrimans) und auch der wilde Hausschwamm (Serpula himantioides) stellen Gebäudeschädlinge mit hohen Schadenvolumen dar. Voraussetzung für Entstehung und Wachstum dieses bauholzzerstörenden Pilzes ist Feuchtigkeit im Baumaterial. Das Problem ist in der relativ schnellen zerstörenden Wirkung des Pilzes zu sehen. Ist Holz mit diesem Pilz befallen, so ist die statische Tragfähigkeit des Gebäudes nicht mehr gegeben.
Für eine weitere Nutzung der befallenenen Gebäudeteile ist eine äußerst gewissenhafte Sanierung nach DIN 68800/Teil 4 und WTA Merkblattes 1-2-05/D erforderlich. Neben den zu ersetztenden Holzkomponenten des Bauwerks sind auch anschließende Beton-, Putz- oder Mauerwerkteile zu behandeln. Diese Arbeiten dürfen aufgrund ihrer Spezifik nur durch autorisierte Fachbetriebe, mit speziell ausgebildeten Fachleuten ausgeführt werden, die Arbeiten sind bei Abschluss zu dokumentieren.
Die Schwammsanierung erfolgt durch abflammen, streichen, fluten, schäumen und Bohrlochtränkung befallener Mauerwerks- und Putzbereiche.
Kurzübersicht Hausschwammsanierung: